Nina Kupczyk

Regisseurin | Gast

Nina Kupczyk studierte Schauspiel, multimediale Komposition und Musiktheaterregie an der Theaterakademie Hamburg sowie Psychologie, Kulturpsychologie, Psychoanalyse, Neurokognition und Forensik an der Universität Bremen. Sie hospitierte und assistierte u.a. bei Peter Konwitschny und Andreas Homoki. Sie ist seit 2013 freischaffend als Dramatikerin, Autorin, Musiktheaterregisseurin und Schauspielregisseurin tätig. 2009 erhielt sie für ihren Opernkunstfilm »Des Kindes Mozart« in Kooperation mit Studio Hamburg das Prädikat »wertvoll« der Filmbewertungsstelle Wiesbaden und wurde 2011 zum internationalen Forum des Berliner Theatertreffens als Stipendiatin sowie der Bayreuther Festspiele eingeladen. Nina Kupczyk inszenierte Viktor Ullmans »Der Kaiser von Atlantis« sowie »Vanitas« von Salvatore Sciarrino an der Staatsoper Hamburg, Mozarts »Cosi fan tutte« und ein Remake nach Puccinis »Butterfly« am Opernloft Hamburg, die deutsche Uraufführung von Lorenzo Ferreros »la filglia del Mago« für das Theaterfestival »Feuertaufe« am Theater Kiel, die eigene Uraufführung von »Des Kindes Mozart« am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, 2018 Dvoraks »Rusalka« am Theater Hagen, 2020 Mozarts »Don Giovanni« an der Oper Halle, 2020 Donizettis »Don Pasquale« am Theater Görlitz. 2021 brachte sie Strawinskys »Renard« mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Oksana Lyniv zur Aufführung. 2023 bringt sie Tschaikowskys »Francesca di Rimini« ebenfalls mit den Berliner Philharmonikern, dieses Mal unter der Leitung von Kirill Petrenko, zur Aufführung. Seit 2014 konzipiert, schreibt und inszeniert sie für Konzerthäuser neue Musiktheater- Formate. So entstanden als Uraufführungen für die Philharmonie Luxembourg »Peer Gynt«, »Vivaldis letzter Tanz«, »Der Zauberlehrling«, »Die Sterntaler«, »Loopino 16/17 und 17/18«, »Der Nussknacker«, »Bout’chou«, »Pinocchio«, »Kalif Storch«, für das Festival Lucerne »Aschenputtel« sowie für das Festspielhaus St. Pölten, »Die Königin der Farben«, »Der kleine Nussknacker«, »Don Quijote«, das Konzerthaus Wien »Don Giovanni« und »Scheherazade« sowie für den Musikverein Wien »Der Freischütz«. Nina Kupczyk veröffentlicht seit 1995 diverse Texte in Zeitschriften und Anthologie (Federwelt, Worthandelverlag, S. Fischer-Verlag, Athena-Verlag). Ihre Texte wurden von diversen Rundfunkanstalten gesendet und eingesprochen (Nordwestradio, Deutschlandfunk). Auch wurde sie mit ihrem Roman »Der Lehrer und das Wunderkind« zur Bookexpo Chicago eingeladen. 2005 kam der Lyrik-und Prosaband »Aus der verbotenen Stadt« heraus. 2013 »Liebe und andere Ungereimheiten« im Athena Verlag, »Die Kunst der Empathie« im Juni 2015, 2021 »Sehnsucht« ebenfalls im Athena Verlag. Sie ist Mitbegründerin von Transform23 und hat ihren Lebensmittelpunkt in Berlin. Am 28.12.2022 kommt die Uraufführung ihres Stückes »Amadeus Superstar« unter ihrer Regie am Neuen Theater Halle zur Premiere.