Maik Gruchenberg
© Federico Pedrotti
Die Oper

Maik Gruchenberg

Sänger | Chor der Oper Halle

An der Oper Halle seit 1999 / 2000

Nach Abschluss seines Kirchenmusikstudiums in Halle absolvierte der Bass ein zweijähriges Aufbaustudium im Fach Lied- und Oratoriengesang bei Ks. Petra-Ines Strate. Seitdem ist er als freischaffender Organist in Deutschland, der Schweiz und den USA aufgetreten, konzertiert als Liedsänger und Solist in Kirchenkonzerten und verfügt über ein umfangreiches Repertoire. An der Oper Halle sang er einen Liederabend mit unter anderem Brahms' »Vier ernsten Gesängen«, im Rahmen eines Kurt-Weill-Programms in der Reihe »Belle Voci« und ein Comedian Harmonists-Programm des aus Mitgliedern des Opernchores bestehenden Ensembles »Stimmbad«, das auch auf Tournee ging. Szenisch stand er unter anderem als Marullo in »Rigoletto«, Baron Douphol in »La Traviata«, Richter in Flotows »Martha«, Notar im »Rosenkavalier«, Mr. Green in Marschners »Vampyr«, Narumow in »Pique Dame«, Berko in »Gräfin Mariza«, Lord Ipswich in »Mein Freund Bunbury«, Zweiter Hirte und Unterweltsgeist in Monteverdis »Orfeo«, Bote in Händels »Belshazzar und Plato in Telemanns »Der geduldige Sokrates« auf der Bühne. Weitere solistische Auftritte mit der Staatskapelle Halle unter Leitung des ehemaligen Chordirektors Jens Petereit runden sein vielfältiges Wirken am Opernhaus ab.

2005 bis 2008 war der Gruchenberg zudem Mitglied des Händelfestspielchores am Händel-Haus Halle, wo er bei den Internationalen Händel-Festspielen auch die Partie des Somnus in »Semele« unter Marcus Creed und im Rahmen von »Happy Birthday Handel« das Bass-Solo im »Messiah« unter Proinnsias O´Duinn sang.

2010 übernahm er die Leitung der Halleschen Kantorei und seit Januar 2018 ist er auch künstlerischer Leiter des Thüringer Männerchores »Ars Musica«. 2017 begann er eine Ausbildung zum Carillonneur am Glockenspiel des Roten Turmes zu Halle, wo er bereits erste Konzerte zu Gehör brachte.