An der Oper Halle seit 2019 / 2020
Der Israeli wurde 1985 im Kibbuz Ein Shemer geboren. Mit sechs Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht. 2003 wechselte er zu Prof. Alexander Volkov und Prof. Emanuel Krasovsky an die Buchmann-Mehta School of Music der Universität in Tel-Aviv, nach seinem Master 2011 an die Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler, wo er Korrepetition bei Prof. Alexander Vitlin und Orchesterdirigieren bei Prof. Christian Ehwald studierte. Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Jerusalem Symphony Orchestra, dem Israeli Conservatory Chamber Orchestra und der Badischen Philharmonie auf. Außerdem wirkte er als Solist und Kammermusiker bei Aufnahmen des israelischen Rundfunks und Fernsehens sowie bei Arte und Deutschlandradio Kultur mit.
Cohen gewann zahlreiche Preise, u. a. den 1. Preis der Carlo Tavasani International Piano Competition, den Sonderpreis des israelischen Rundfunkwettbewerbs The Young Artist sowie 2002 die Israeli Conservatory Competition. Er war Stipendiat der Bron Foundation und des von Yehudi Menuhin gegründeten Vereins »Live Music Now« in Berlin. 2014 bis 2017 assistierte und korrepetierte er beim Philharmonischen Chor Berlin, unterrichtete an der Berliner Universität der Künste Musiktheater und leitete Produktionen der Neuköllner Oper. Dirigate führten ihn zum Konzerthausorchester Berlin, Brandenburgischen Staatsorchester, Bulgarischen Kammerorchester Dobritsch, zur Sächsischen Bläserphilharmonie und zum Festival Oper Oder-Spree.
Sein erstes Festengagement führte ihn 2017 bis 2019 als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung an das Theater Pforzheim. Hier dirigierte er u. a. den »Barbier von Sevilla«, »Die Zauberflöte« und den »Zigeunerbaron«. In derselben Zeit assistierte er Frank Beermann beim »Ring des Nibelungen« mit der Nordwestdeutschen Philharmonie in Minden. Er ist Gründungsmitglied des Männergesangsvereins Walhalla zum Seidelwirt.