Yulia Sokolik
Yulia Sokolik
Die Oper

Yulia Sokolik

Mezzosopran

An der Oper Halle seit der Spielzeit 2019 / 2020

In dieser Spielzeit singt die mehrfach ausgezeichnete Moskauer Mezzosopranistin u.a. Octavian im »Rosenkavalier«, von Händel Amastre in »Serse« und Dardano in »Amadigi di Gaula«, Giulietta in »Hoffmanns Erzählungen«, Orlofsky in der »Fledermaus«, Hänsel in »Hänsel und Gretel« und Siebel in »Faust«.

Yulia Sokolik gehört dem Ensemble der Oper Halle seit 2019 an. Hier war sie u.a. als Gläubige Seele in der »Brockes-Passion«, die demnächst bei Naxos auf DVD erscheint, Riquette in »Viktoria und ihr Husar«, Medoro in »Orlando«, Clizia in »Teseo«, Hermia in Brittens »Sommernachtstraum«, verschiedenen Rollen im »Goldenen Drachen« von Peter Eötvös, Maddalena in »Rigoletto« und Cherubino in »Figaros Hochzeit« in Bad Lauchstädt zu hören.

2018/19 gastierte sie als Komponist in »Ariadne auf Naxos« an der Oper Halle, als 3. Uhr und 3. Geist in Kreneks »Karl V.« an der Münchner Staatsoper, als Phyllis in »Lady Magnesia« beim Weinberg Festival der Münchner Kammerspiele sowie als Mercedes in »Carmen« an der Oper Leipzig.

2014 bis 2018 war sie am Staatstheater Oldenburg engagiert, wo sie als Händels »Serse«, Rossinis »La Cenerentola« und Dejaneira in Händels »Herkules« brillierte. Ihre weiteren Rollen waren u.a. Cherubino in »Figaros Hochzeit«, Maddalena in »Rigoletto«, Humperdincks Hänsel, Brittens Hippolyta im »Sommernachtstraum«. 2016 gab sie Debüts als Emilia in Cestis »Verlobung im Traum« bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sowie als Smeton in Donizettis »Anna Bolena« an der Oper Halle.

Nach ihrem Studium am Gnessin Institut in Moskau und an der Musikhochschule Hannover besuchte sie Meisterkurse u.a. bei Ioan Holender, Edith Wiens, Brigitte Fassbaender, Vesselina Kasarova, Margreet Honig, Rudolf Piernay, Susanna Eken, Matthias Rexroth, Eytan Pessen und Vivica Genaux. Sie gewann Stipendien der Walter- und Charlotte-Hamel-Stiftung sowie der Mozart-Akademie des Festivals Aix-en-Provence. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie als Dorabella (»Così fan tutte«) und Bradamante (»Alcina«) am Theater Osnabrück. Von 2012 bis 2014 war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, wo sie als Page in »Rigoletto«, Elisabeth Zimmer in Henzes »Elegie für junge Liebende«, Fjodor in »Boris Godunov«, Zaida in »Der Türke in Italien« (Rossini), Mercedes in »Carmen« und Küchenjunge in »Rusalka« zu erleben war. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Marco Armiliato, Kent Nagano, Tomas Hanus, Maurizio Benini, Carlo Montenegro, Omer Meir Welber, Jörg Halubek, Ilia Korol und Enrico Onofri zusammen.